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Kirchenkreis-Vereinigung beschlossen

15.6.2022

Die Siegener und Wittgensteiner Delegierten auf der Landessynode: V.l.: Simone Conrad, Ulrich Bernshausen, Präses Annette Kurschus (EKvW), Edith Aderhold, Peter-Thomas Stuberg, Tim Winkel, Monika Benfer, Cornelia Dreute-Krämer und Jaime Jung.
Die Siegener und Wittgensteiner Delegierten auf der Landessynode: V.l.: Simone Conrad, Ulrich Bernshausen, Präses Annette Kurschus (EKvW), Edith Aderhold, Peter-Thomas Stuberg, Tim Winkel, Monika Benfer, Cornelia Dreute-Krämer und Jaime Jung.

Die Vereinigung der Evangelischen Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein ist beschlossen: Die entsprechende Entscheidung fällte die Landessynode als höchstes Leitungsorgan der Evangelischen Kirche von Westfalen am Dienstagabend auf ihrer Tagung in Bielefeld. 120 Synodale stimmten dafür, elf enthielten sich, fünf stimmten dagegen. Damit können die Synoden beider Kirchenkreise, die am Mittwoch, 22. Juni, tagen, nun die weiteren Schritte in die Wege leiten, die für den Zusammenschluss nötig sind. Unter anderem wollen sie den Urkundenentwurf beschließen. Der neue Kirchenkreis wird zum 1. Januar 2023 gegründet.

 

„Wir freuen uns, dass die Landessynode unserem Antrag stattgegeben hat und uns auf dem Weg der Vereinigung bestärkt“, sagte Superintendent Peter-Thomas Stuberg, leitender Theologe des Kirchenkreises Siegen, der zugleich als Abgeordneter an der Landessynode teilnimmt. „Wir werden nun auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen, um gemeinsam Kirche für und mit den Menschen im südwestfälischen Raum zu werden.“

 

Die westfälische Landessynode entschied auf Antrag der Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein über die Vereinigung, weil drei der insgesamt 36 Kirchengemeinden bei einer vorherigen Befragung gegen die Vereinigung gestimmt hatten. Die Kirchenordnung fordert eine Einigkeit unter allen beteiligten Kirchengemeinden, andernfalls entscheidet die Landessynode über den Zusammenschluss, der von der großen Mehrheit der Kirchengemeinden und beiden Kreissynoden befürwortet wird. Hintergrund ist, dass der Kirchenkreis Wittgenstein bereits 2012 angesichts sinkender Finanzmittel, Mitglieder- und Pfarrerzahlen eine verstärkte Zusammenarbeit angeregt hatte. Der Kirchenkreis Wittgenstein hatte im Jahr 2021 noch rund 30.000 Gemeindeglieder, der Kirchenkreis Siegen rund 107.000.

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