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Konficamp: Endlich wieder Otterndorf

5.8.2022

Frühstück im Zeltdorf in Otterndorf
Frühstück im Zeltdorf in Otterndorf

Wiedersehen macht Freude: Nach zwei Jahren Sommercamp im Siegerland fand dieses Jahr wieder das lang ersehnte Konficamp in Otterndorf statt. In der letzten Juli-Woche trafen die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus vier evangelischen Kirchengemeinden hinter dem Elbe-Deich der niedersächsischen Kleinstadt ein. „Gott befreit“ war das Thema, unter dem die Jugendlichen fünf Tage lang spannende Workshops, Camp-Angebote und Gemeinschaft erlebten.

Konfis aus vier Siegener Kirchengemeinden

Bereits am 22. Juli reisten die Band, 55 Teamer und 25 Trainees zur Schulung und zur Vorbereitung an. Im Trainee-Camp wird der Nachwuchs herangezogen, hier werden ehemalige Konfis auf ihre künftige Mitarbeit als ehrenamtliche Teamer vorbereitet und geschult. Bei bestem Nordsee-Wetter stießen dann am 25. Juli die 70 Konfis aus den Kirchengemeinden Lukas und Weidenau in Siegen sowie Müsen und Hilchenbach mit ihren Pfarrern dazu. Das Camp ist eine Kooperation der Gemeinden mit dem Referat für Jugend und Gemeindepädagogik des Evangelischen Kirchenkreises Siegen. Im Sommercamp arbeiten ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende mit, darunter Jugendliche und Erwachsene. Am Platz lassen sich die Teamer durch die Farbe Rot und die Trainees durch die Farbe Pink erkennen, wie Ursula Massow, Jugendreferentin der Kirchengemeinden Hilchenbach und Müsen, erklärt.

Thema im Konficamp in Otterndorf war die biblische Figur Mose.
Thema im Konficamp in Otterndorf war die biblische Figur Mose.

In Otterndorf sind die Gemeinden in einzelnen Zeltdörfern untergebracht, immer wieder gibt es gemeinsame Aktionen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Nach der Anreise der Konfis am Montag bezogen die insgesamt 149 Teilnehmer zunächst das Dorf, am Abend gab es den ersten inhaltlichen Einstieg. Morgens starteten die Jugendlichen mit einem Impuls mit Anspiel und Musik in den Tag. Die ganze Woche drehte sich um die biblische Figur Mose. Jeden Tag bereitete eine der Gemeinden ein Thema vor, das zunächst gemeinsam, später in den einzelnen Gemeindeteams mithilfe von Textarbeit, Vertrauensspielen oder Basteln erarbeitet wurde. Die Kirchengemeinden Müsen und Dahlbruch machten den Auftakt mit dem Thema „Geburt Mose und Rettung“.

Badesee und Ponyranch

Neben der klassischen Bibelarbeit habe es nachmittags viel Zeit für Freizeitangebote gegeben, berichtet Ursula Massow. „Das Gelände bietet viele Möglichkeiten: Badesee, Kanu- und Tretboot fahren, Sportplätze und sogar eine kleine Ponyranch. Dieses Jahr haben sich die Konfis eher sportlich als kreativ beschäftigt, sie waren viel Schwimmen und haben Fußball gespielt.“ Nach den Workshops, die vom Camp oder den Teamern organisiert werden, seien wieder alle durch das Essen angelockt zusammengekommen - das sei in diesem Jahr besonders gut gewesen, sagt Massow. Abends vor der Nachtruhe habe es immer noch eine kleine Andacht in den Zeltdörfern gegeben, mit Gebet und Musik.

Abschlussgottesdienst in der Hilchenbacher Kirche
Abschlussgottesdienst in der Hilchenbacher Kirche

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause, in der die Freizeit in der @Home-Version nur online oder gemeindeintern im Siegerland stattfinden konnte, freuten sich Trainees, Teamer und Konfis, einander wieder zu sehen. „Sogar Heimweh konnten wir mit Tee und gut zureden aus der Welt schaffen“, erzählt die Jugendreferentin. „Es war wirklich ein rundum gelungenes Camp.“ Nach einer aufregenden Woche packten am Freitagmorgen dann alle wieder ihre Sachen und traten die Heimreise ein. Am Sonntag kamen die Jugendlichen noch einmal zur Nachbesprechung in den Gemeinden zusammen und feierten in Hilchenbach und Siegen Gottesdienste, um gemeinsam die Woche ausklingen zu lassen.

Helene Lobpreis

 

Fotos: Ursula Massow

Impressionen aus dem Sommercamp in Otterndorf

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