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Nachwuchsgewinnung für kirchliche Berufe

29.4.2022

Nachwuchsgewinnung für kirchliche Berufe
Nachwuchsgewinnung für kirchliche Berufe

Das Wort „Fachkräftemangel“ muss man in Deutschland schon länger buchstabieren. Massiver und bereits früher als den Rest des Landes traf das Thema ländliche Bereiche. Auf verschiedensten Arbeitsfeldern. Das gilt auch für den heimischen Kirchenkreis. Vor allem, weil der einerseits erfüllende, andererseits fordernde Beruf der Pfarrerin, des Pfarrers seit Jahren immer weniger Studierende anzieht. So kümmert sich heute Pfarrer Holger Gießelmann in der Evangelischen Kirche von Westfalen federführend um die Nachwuchsgewinnung für kirchliche Berufe: Auch mit der Internet-Seite www.machkirche.de. Hier wird nicht nur über den Weg ins Pfarramt informiert, sondern auch über andere sogenannte „verkündigende Berufe“ wie Gemeindepädagog*in, Diakon*in, Kirchenmusiker*in und auch Religionslehrer*in. 

Und um diejenigen, die sich für einen solchen Weg bereits entschieden haben, kümmert sich Holger Gießelmann ebenfalls. Genau deshalb war der Pfarrer jetzt mit seinen angehenden Kolleg*innen Maren Günther, Mareike Mengel und Jonathan Reimann zu Gast im Abenteuerdorf in Wemlighausen. Zum Abschluss einer Tour durch 17 Kirchenkreise kam das Quartett ganz im Süden der Evangelischen Kirche von Westfalen an. Nach ihrer Übernachtung im Abenteuerdorf lernten sie die Arbeitsmöglichkeiten im heimischen Kirchenkreis besser kennen, der sich ja nicht nur über ganz Wittgenstein erstreckt, sondern in seinem Hochsauerländer Teil unter anderem auch die am höchsten gelegene evangelische Kanzel in Westfalen zu bieten hat.

In Wemlighausen trafen die drei jungen Leute auch Kerstin Grünert, die als jüngste Pfarrerin im heimischen Kirchenkreis die erste Ansprechpartnerin für Menschen ist, die Interesse an einem Beruf im kirchlichen Bereich haben, und Carmen Jäger, die ihr Vikariat als letzten Ausbildungsabschnitt hin zum Pfarrberuf in Wittgenstein absolviert. Wittgensteins Superintendentin Simone Conrad freute sich mit ihrem Siegener Amtskollegen Peter-Thomas Stuberg über das Interesse der angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer am Westfälischen Süden. Mit dem Siegener Superintendenten machten sich Holger Gießelmann und die drei jungen Gäste dann auf den Weg in den Nachbar-Kirchenkreis, der sich den potentiellen künftigen Pfarrstellen-Inhaber*innen anschließend ebenfalls präsentierte.

 

Foto: Peter-Thomas Stuberg, Simone Conrad, Kerstin Grünert und Carmen Jäger freuten sich, dass Holger Gießelmann mit den angehenden Pfarrer*innen Maren Günther, Jonathan Reimann und Mareike Mengel (von links) auch die beiden Kirchenkreise im Westfälischen Süden besuchte. 

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